TRABANTVERMIETUNG SACHSEN

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Dachzelttreffen an der Holzmühle bei Kaufungen in Sachsen. Foto: Klaus Zwingenberger (1982)

Das Autodachzelt für den Trabant

Im Jahre 1979 begann der leidenschaftliche Campingfreund Gerhard Müller in Limbach-Oberfrohna mit der Produktion des Autodachzelts. Anfangs ausschließlich für den Trabant, später wurde es möglich, das Dachzelt auch auf andere in der DDR übliche Fahrzeuge zu bauen. Anlaß für diese Initiative war der permanente Mangel an Übernachtungsmöglichkeiten in der DDR. Da kam eine individuelle Schlafmöglichkeit auf dem eigenen Autodach gerade recht. Und aufgrund günstiger Regelungen in der STVO durfte man seine Behausung auf dem Autodach zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit quasi überall aufklappen. Solange man Klapptisch und Klappstühle nicht rund ums Auto aufstellte, galt das Ganze nicht als Camping und war somit auch außerhalb offizieller Campingplätze erlaubt.

Schon bald entwickelte sich eine eingeschworene Gemeinschaft und es wurde die Sektion Autodachzelte des ADMV gegründet. Erste Treffen fanden statt und bis 1989 wuchs die Fangemeinde immer weiter an. Der Bekanntheitsgrad des Müller-Dachzeltes für den Trabant war DDR-weit enorm, obwohl die produzierte Stückzahl 2.000 Exemplare bis zur Wende nicht überstieg. Aber die wenigen Zelte, die es gab, fielen entsprechend auf. Neugierige umringten auf jedem Zeltplatz die Besitzer, wann immer mal eines der seltenen Exemplare auftauchte.

Campergemeinschaft: Die Dachzelt-Freunde beim Treff zum gemeinsamen Camping. Foto: Klaus Zwingenberger (1982)

Große Bekanntheit erlangte das Zelt unter dem Namen „Pension Sachsenruh“ auch nach der Wende. Im Kinofilm „Go Trabi Go“ schläft Tochter Jacqueline Struutz in einem der Müller’schen Zelte auf dem Auto.

Die TVS Trabantvermietung Sachsen bietet das Müller-Autodachzelt als Zubehör zum Trabant zur Miete an. Selbstverständlich erhält jeder Mieter eine Einweisung, dann steht der Campingfreude nichts mehr im Wege. Nirgendwo schläft man besser als auf dem Autodach. Vielleicht liegt es am leichten Wiegen des Windes, der um’s Zelt streicht.

Campingfreude mit dem Autodachzelt auf dem Trabant bietet die TVS Trabantvermietung Sachsen. Foto: Klaus Zwingenberger (1982)

Das von Gerhard Müller entwickelte und patentierte Zelt basiert auf einem stabilen Vierkant-Stahlrohrrahmen mit aufklappbaren Giebelstangen. Durch Einhängen der Firststange wird das Gestell stabilisiert und das Zelt steht. Aufbauzeit in weniger als 5 Minuten. Das Zelt selbst besteht aus imprägniertem Baumwollstoff. Den Boden bildet eine stabile Sperrholzplatte, auf der die Matratze liegt. Das besondere an Gerhard Müllers Konstruktion ist, daß sich die Last über die seitlichen Stützen in die Karosserie-Trägergruppe am Bodenblech und über die Leiter auf die Anhängerkupplung verteilt. Dadurch kann das Trabant-Dach mit Zelt und zwei Personen belastet werden.
Zusätzlich verfügen unsere Zelte über ein Überzelt aus Kunstfaserstoff. Damit ist das Dachzelt absolut wetterfest und wasserdicht. Es kann auf Wunsch zusätzlich um ein Sonnensegel erweitert werden.

Trabant 601 mit Autodachzelt und Sonnensegel
Trabant 601 mit Müller-Autodachzelt, Überzelt und Sonnensegel

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